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Denkanstöße zur Verringerung psychischer Belastung in Kleinbetrieben
Eine Bestandsaufnahme von Strategien der Arbeitsschutzinstitutionen
Kleine und mittlere Unternehmen stellen 99% der Betriebe in Deutschland. Die Ergebnisse der GDA Dachevaluation (2013-12018), zeigen, dass lediglich 41% der Kleinstbetriebe die formalen Vorgaben zur Durchführung eine Gefährdungsbeurteilung erfüllen. Schaut man sich die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung an, sind dies nur 35% der Kleinstbetriebe.
Arbeitsschutzinstitutionen diskutieren seit Jahren, wie Kleinbetriebe besser erreicht und die Maßnahmen und Konzepte zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wirksam werden können.
Das Arbeitsprogramm Psyche hat vorhandene Konzepte erhoben und darauf aufbauend die Strategien und Maßnahmen für eine adressatengerechte Ansprache und Unterstützung kleiner Betriebe entwickelt.
Die Denkanstöße widmen sich in drei Teilen folgenden Themen:
1. Zusammenfassen
- Wissen, Einstellungen und Verhalten der Kleinbetriebe aus Sicht der Institutionen
- Eigenschaften, die Kleinbetrieben zugeschrieben werden
- förderlichen Faktoren, um das Thema Psyche aufzugreifen
2. Beschreiben
- von Strategien der Institutionen zu Zielen, Entwicklungen, Inhalten Schwierigkeiten der Strategien,
- des Beitrages der Forschung zum Selbstverständnis und
- der Umsetzung am Beispiel institutioneller Maßnahmen
3. Aufgreifen
Annehmen der vier übergeordneten Herausforderungen, die in den Interviews wiederholt angesprochen wurden.
Die Bestandsaufnahme hinterfragt die Strategien der Institutionen und leitet daraus Denkanstöße zur Verbesserung der Umsetzung und des Schutzes der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ab.